Die Geschichte Oberösterreichs von 1918 bis 1938 ist in politischer,
wirtschaftlicher und sozialer Hinsicht von maßgeblichen Brüchen
sowie Widersprüchen gekennzeichnet. Mit dem Ausstellungprojekt
"Zwischen den Kriegen" widmete sich das Oberösterreichische
Landesmuseum umfassend diesen zeitgeschichtlichen Ereignissen. Die
Ausstellungen im Schlossmuseum Linz, in der Landesgalerie Linz,
im Mühlviertler Schlossmuseum Freistadt sowie im Freilichtmuseum
Sumerauerhof St. Florian versuchen dabei augenmerklich, das Leben
der Bevölkerung in dieser Zeit eindringlich zu zeigen.
Begleitet wird dieses Ausstellungsprojekt von einem mannigfaltigen
Veranstaltungsprogramm.
So offerierten am Sonntag, 22 April 2018
um 11:00 bis 13:00 Uhr.
Zwei oberösterreichische Autoren beim "Literarischen Frühstück"
im Festsaal des Linzer Schlossmuseums einen nicht alltäglichen
Einblick in die Geschichte unseres Bundeslandes. Dabei lässt
einerseits Thomas Buchner mit Auszügen aus seinem im Jahr 2016
erschienen Krimidebüt "Der Fall Schinagl" das Linz
der 1930er Jahre lebendig werden, andererseits
schildert Peter Pohn anhand seiner Buch- und Filmdokumentation "Bürgerkrieg
in Holzleithen" die grausamen Geschehnisse am und
um den 13. Februar 1934 im Kinosaal des Arbeiterheims Holzleithen
in der Gemeinde Ottnang am Hausruck sowie aus seinem zweiten Buch
"Als das große Unheil begann" den Anschluss Österreichs
an das Deutsche Reich.
Im Besonderen werden Peter Pohns Publikationen in Form einer szenischen
Lesung präsentiert. Dafür konnten die Linzer Theaterlegende
Eugen Victor sowie die Liedermacherin und Pädagogin Liane Lagerstorfer-Locker
gewonnen werden. Die musikalische und szenische
Umrahmung gestalten regionale Vereine aus dem Bezirk Vöcklabruck,
wie u.a. die Bergknappenkapelle Thomasroith.
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Bestellhotline:
für Bücher von Peter Pohn: 0664 482 3756