N I E DE R P U C H E I M
stellt sich vor:
Aus der Geschichte :
Die Namensgebung Niederpuchheim
dürfte aus der Keltenzeit, (ca 275 v.Chr) ihren Ursprung
haben!
Der Name Puchheim stammt aus dem Keltischen wo
"PURK" dem keltischen Sprachgebrauch nach Fluchtburg,
bzw
Erddamm bedeutete !
Also dürfte sich in der Umgebung des Hanspäulnhauses
so eine
Fluchtburg befunden haben. Puchheim wird auch heute noch
als Katastralgemeinde geführt !
Dorfstruktur:
Niederpuchheim hat im Prinzip die Struktur einer
Straßensiedlung, bis auf den nördlichen Teil, der
sich mit einigen
Häusern in nordwestlicher Richtung ausdehnt !
Zur Zeit hat Niederpuchheim 52 Einwohner, wobei das jüngste
Dorfmitglied ca. 10 Wochen alt ist, und das älteste 85
Jahre!
Die Zahl der Pensionisten beträgt ,falls ich mich nicht
geirrt habe, 19 !
Die Zahl der Jugendlichen unter 15 beträgt 12 ! ( Stand
Sept.2013 )
Es gibt in unserem Dorf 2 Landwirte: Den Holl z'Puachham,
Milchwirtschaft - und Familie Watzinger mit einem Schweinezuchtbetrieb.
Aus der
Chronik:
Brände:
Im Februar 1898 Brand des Brunpointnerhäusls,
die damalige Spritze blieb aber wegen starker
Schneeverwehungen stecken !
Im Kriegsjahr 1915 brach wieder ein Großbrand aus,
der die Häuser vom Wolf, Bauer und Stix erfasste !
Hier war wieder ein Brandstifter am Werk !
Zur Brandbekämpfung eilten die Feuerwehren Wolfsegg,
Thomasroith, Plötzenedt, Bruckmühl, Atzbach und
Holzham zu Hilfe ! An den Anwesen entstand großer Sach-
schaden, die Tiere konnten aber bis auf 4 Schweine beim
"Woifn", gerettet werden !
In den letzten Jahrzehnten wurden auch einige Dorfbewohner
unvermittelt durch schwere Krankheiten aus
unserer Mitte gerissen !
Hier sind unsere Verstorbenen
aus Niederpuchheim
zu finden. ( Ohne Gewähr auf Vollständigkeit )
Handwerk:
Aus einer nichtbestätigten Überlieferung könnte
im sogenannten "Weberhäusl", das sich anstelle
der jetzigen
Gerätegarage vom Bauern befand, auch gewebt worden sein!
Des Weiteren gab es in den 90iger Jahren eine Bauschlosserei
(Kaihsl) und eine Schusterwerkstätte
(Hörandner) !
Anfang der 70iger Jahre wurde beim
Woifn auch eine Wursterei betrieben, die ein gewisser
Hr. Lehner aus Ungenach betrieb !
Unterhaltung:
In den Nachkriegsjahren sorgten die
"Hanspäuln-Buam",
die aus 6 (?) Brüdern bestand,
für musikalische Unterhaltung !
Das "Hanspäuln-Haus"
war bis in die 70iger auch ein
beliebtes Schiegebiet, wo auch der Hanspäuln - Otti
manchesmal Musik aus dem Trichter für die Schifahrer
erschallen ließ !
In späterer
Zeit erwarb dann der bekannte Schriftsteller
Thomas Bernhard das
Hanspäuln-Haus, das nach seinem Tod vom seinem Bruder,
Hr. Fabian renoviert wurde und jetzt als Museum
interessierten mit Übernachtungsmöglichkeit zur
Verfügung steht !
Noch erwähnenswert:
Anfang 2011 wurde in Niederpuchheim
erfolgreich nach Gas gebohrt !
Hier
ein Bild während der Bohrarbeiten
Soweit eine Kurzfassung
über Wissenswertes der
Ortschaft
Niederpuchheim !
Ich bin jedoch überzeugt, dass es noch vieles zu erzählen
gäbe, aber dazu fehlt die Zeit oder aber: es ist ja auch
kein
Fehler, wenn ein Dorf so manche "Geheimnisse" für
sich behält !!!!
Hier noch ein kleines Gedicht zum Gmoastoa,
verfasst von unserer ältesten
Dorfbewohnerin, der Stixn Frieda !
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Puachamer,
griaß euch !
Nimm da Zeit und geh amoi mit,
weil d'Ottnanger Gmoa hod an großn Stoa !
Der soid oid sei a poa tausend Joahr !
Den kannst da heit onschaun, zoin brauchst nix !
A weng gmiadli beinand sei,
redn von die oidn Zeit'n!
Weil die Joahr bleibn ja net steh !
Aufoamoi war's, ois wa nix nia g'wen !
I hab aweng was z'sammtragn
und des mecht i eng heit sogn !!
Und was
d'Stixin eng song mecht,
des miaßt's sie's hoit dann fragn !
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Text Dankenswerter Weise zur
Verfügung gestellt von:
Gerhard Baier
Niederpuchheim 5
4901 Ottnang
Tel.: 0650/6220894
E-Mail: g.baier@baumnet.at
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