Zur Vorgeschichte des
Hanspaul-Hauses
Erbaut in den 20er - Jahren. nachdem der vorher
bestehende Altholzbau von Matthias Huemer ( 1848 bis 1942
)
wegen Schneedruck unbewohnbar wurde. ( Siehe Bild )
Dieses Bild zeigt
den ursprünglich bestehende Altholzbau
Wie zu sehen, ist ein Baum durch Schneedruck / Sturm ?
auf den Holzbau gestürzt.
Auf Grund der starken Beschädigung wurde in unmittelbarer
Nähe mit einem Neubau begonnen
Dieser Neubau ist das derzeit bestehende " Bernhard Haus
"
Daß die Großfamilie Huemer in den schwierigen
30er Jahren
trotz großer Arbeitslosigkeit halbwegs überleben
konnte
verdankte
man der landwirtschaftlichen Bearbeitung
von
ca. 3 Joch Grund mit Viehwirtschaft und Ackerbau.
Nebenbei war
Hanspaul auch jahrelang Imker, mit
einem großen Bienenhaus ( 20 -30 Stöcke )
Das Haus erwarb
später der bekannte
Österr. Schriftsteller Thomas
Bernhard
Die
damaligen Bewohner
die musikalische Großfamilie Huemer.
Die GEBRÜDER HUEMER, eine oft und gern
gehörte SCHRAMMEL um 1938
aus einer Zeit, da Musik noch pur, also ohne
elektrische Tonträger gemacht wurde.
Hier ein Plakatfoto aus dieser Zeit
Stehend:
Hans
Sitzend v.l.n.r. Hubert ( Schrammelharmonika ),
Max, Fritz, Ludwig - Contragitarre
Dieses Bild
stammt etwa um 1950
aus dem privaten Album
von OSR. Ludwig Huemer
v.l.n.r.stehend:
Ludwig ( Akkordeon ), Max
( Trompete ), Erwin ( Bassgeige ),
Hans ( Saxophon ), Hubert ( Knopfakkordeon )
Sitzend:
Hanspaul, Otmar ( Geige ), Josef ( Schlagzeug
),
Rosemarie ( Geige ) und die " Hanspäulin
Rosina "
Zeitpunkt dieses
Bildes nicht genau bekannt.
Hanspaul-Haus
und Zitherklänge
schon als Kleinkinder ließen wir
die Zündholzmännchen
auf Vaters Zither tanzen.
über 'Lehrerhand' von Ludwig fanden dann später
volkstümliche Klänge wieder zu den Kindernr
|
Im
Bild links zu sehen:
Fritz Huemer,
der 1945 in Polen durch Artillerie-Treffer
gefallen war, während sein Bruder OSR
Ludwig Huemer
( im Bild oben zu sehen ) den Krieg überlebte.
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Ludwig war zu dieser Zeit in NW-Deutschland
(Friesland) gegen die engl. Sherman
- Panzer im Einsatz
und hatte trotz allem mehr Glück.
Nach mißlungener Flucht aus engl. Kriegsgefangenschaft
kam er in ein weiteres Militärgefängnis.
Dort war der zweite Fluchtversuch (Fenster, Blitzableiter,
EB-Rübentransport etc.) erfolgreicher.
Zwei Tage quer mit der Bahn durch Deutschland,
dann von Amerikanern in Bad Reichenhall
(als 'escaped prisoner of war' ) nach Hause entlassen.
Diese Ereignisse sitzen natürlich auch heute noch
tief
- und so hat er - trotz des hohen Alters ( Jahrgang
1927 )
diese Fotos und Erinnerungen über Internet
noch
für Ottnang.info zur Verfügung gestellt.
Sein Bruder ( Otti ) Othmar lebte bis 2018 ???
noch in der Ortschaft Niederpuchheim
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Das Haus ca. 2005
.
.
Aussicht vom
Hanspaul (
Bernhard Haus )
auf die neue Siedlung von Niederpuchheim
Heute bekannt unter
Thomas Bernhard Haus
.