Herzlich Willkommen
in Grub
Eine kleine Ortschaft
in der Gemeinde Ottnang
Karte
Hier wird die Ortschaft
Grub bei der Sternwanderung 2011
mit einem Frage - Antwortspiel der Kinder vorgestellt
Lisa:
Kommt der Name "Grub" eigentlich von dem Wort "Grube"?
Hannes: Der Ortsname Grub ist eine Ableitung
aus dem Althochdeutschen "Gruoba" oder dem Mittelhochdeutschen
"Gruobe" und bedeutet eigentlich Talkessel oder Talsenkung.
Unser Grub hat aber mit einer Grube nichts zu tun. Ganz im
Gegenteil: Bei den Kelten bedeutete "Croub" sogar "hervorragender
Höhenrücken". Und so liegt auch unser Grub an einem Osthang.
David: Wisst ihr eigentlich wie alt
Grub ist?
Hans: Grub wurde 1170 zum ersten Mal
urkundlich erwähnt und ist damit, nach Mühlau, das zweitälteste
Dorf unserer Gemeinde.
Hannah: Und warum steht bei uns in Grub
so ein großes Gebäude, das überhaupt nicht in unser Dorf passt?
Lois: 1845 ist die Pferdeeisenbahn von
Thomasroith nach Attnang gebaut worden, die bei uns in Grub
- unten bei der Bachwiese - vorbeiführte. Durch den zunehmenden
Kohleabbau sind viele Arbeiter aus allen Teilen der k&k-Monarchie
zugewandert, die alle nach Wohnraum und Möbeln suchten. Das
war die passende Gelegenheit für Johann Fellner aus Grub,
um im selben Jahr seine Tischlerei zu gründen. Die Möbelfabrik
Fellner war mehrere Generationen im Familienbesitz und blieb
mit bis zu 140 Mitarbeitern bis etwa 1978 der größte Möbelproduzent
in Bezirk Vöcklabruck und ein wichtiger Arbeitgeber unserer
Region.
Heute gehört das Gebäude Herrn Rainer Gritzky aus Timelkam
und ein Großteil ist an verschiedene Firmen oder Vereine vermietet.
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Frau Fellner erklärt
die Bedeutung der neuen Ortsfahne
Die Fahne aus Grub zeigt eine Blume mit acht Blütenblättern;
eine Blüte für jedes Haus. Jedes Haus bzw. jede Familie ist
auf einem Blütenblatt mit einem Symbol und dem jeweiligen
Hausnamen dargestellt.
1. Fam. Mooshammer, vulgo Demel: ein
Bauernhaus, abgebildet wie wir es alle kennen
2. Fam. Heitzinger, ehemaliges Waschhaus
in Grub: hier verbindet sich Tradition und Moderne mit dem
Volkstanz und dem Modellfliegen
3. Stockhaus: 12 Parteien die oft wechseln,
daher besteht kaum Kontakt mit dem "Dorfkern"
4. Fam. Hirsch, vulgo Schuster: der
musikalische Milchviehbetrieb aus Grub, sowohl die junge als
auch die ältere Generation spielen die "Steirische"
5. Fam. Holzmannhofer, vulgo Kaiser:
ebenfalls ein Milchviehbetrieb, der mitten im Zentrum von
Grub steht
6. Fam. Fellner, vulgo Wagner: Musik,
Theater, Massage, Blumen … ein kreatives Haus, das man in
ganz Ottnang kennt
7. Fam. Bergmair, vulgo Pöneder: Uhrmacher
Hans und Krankenschwester Elisabeth, die voller Fürsorge die
erblindete "Pönederin" pflegen
8. Die Firma: ein ehemals großer Arbeitgeber
der Region, noch heute prägt das Erscheinungsbild des Gebäudes
unseren Ort.
Grub ist zwar ein kleiner Ort, aber groß im Bereich der Alternativ-Energie:
3 PV-Anlagen, 4 Solar-Anlagen, 2 Wärmepumpen und 2 Biomasse-Heizanlagen
versorgen einen Großteil unserer Ortschaft mit umweltfreundlicher
Energie.
So manchem Besucher von Grub ist auch schon eine weitere Besonderheit
unseres Ortes aufgefallen: man kann oft nicht feststellen,
wo ein Garten aufhört und der nächste anfängt. Das liegt daran,
dass wir keine Zäune haben … Grub ist eben grenzenlos.
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Zu
den Bildern von der Sternwanderung 2011 - hier klicken
Die
Fahne in hoher Auflösung - hier klicken
Grub von Süden aus gesehen - rechts
hinten am Hang liegt Bergern
Klick ins Bild für hohe Auflösung
Erinnerungen
an Verstorbene aus Grub
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