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Infos zu Kronabitten 2017
Die erste Urkundliche Erwähnung
der Ortschaft Kranabetten ließ sich in der Erbhofurkunde
vom "Jocham" im Jahre 1743 finden. Somit ist die
Ortschaft zumindest 274 Jahre alt. War das damalige Kranabetten
noch der Herrschaft Wartenburg untertan, und zur Pfarre
Ottnang angehörig, so präsentiert sich das heutige
Kronabitten als ein selbstständiger, aufstrebender
Ort, welcher seit 1900 der Pfarre Bruckmühl angehört.
Heute stehen im Ort ohne Ortstafel 6 Häuser, welche
mit einer Seehöhe von 553 m dem Traunstein um 1138
m unterlegen ist. Diese Tatsache schmälert jedoch nicht
den exzellenten Blick auf den vorhin genannten Berg. Durch
die geographisch erhabene Lage, hatte Kronabitten noch nie
mit Hochwasser zu kämpfen. Dennoch zieren einige Gewässer,
wie z.B.: der Redlbach, ein namenloses Gerinne in der Goasleitn
und das Bruckmühler Freibad die Lebensqualität
im Ort.
Die Findigkeit der Einwohner spiegelt sich in der Einkommenssituation
wieder. So kommen auf 23 Einwohner mit Abstammung aus drei
verschiedenen Ländern, vier Gewerbebetriebe mit einer
durchschnittlichen Mitarbeiterzahl von 2,25 Personen. Zu
diesen Betrieben zählt eine Versicherungsagentur, ein
Holzschlägerungsunternehmen, eine Konstruktionsfirma
im Bereich Spezialmaschinenbau und eine Tischlerei. Einen
wesentlichen Einkommensfaktor stellt bis heute die Landwirtschaft
dar. Auf den beiden Milchviehbetrieben werden 66 Rinder
gehalten. Im letzten Jahrzehnt wurde die Mechanisierung
in der Land und Forstwirtschaft noch um ein Vielfaches voran
getrieben. Zum Fuhrpark der Bevölkerung in Kronabitten
gehören im Jahr 2017 unter Anderem acht Traktoren mit
einer zusammen gerechneten Leistung von 732 PS.
Die demographische Entwicklung im Ort ist vielversprechend,
sodass das Durchschnittsalter von 41,17 Jahren in der kommenden
Zeit durch Zuwachs etwas nach unten korrigiert werden muss.
Hier noch ein paar Rechenbeispiele:
-Durchschnittsalter 41,17 Jahre
-2,87 Rinder pro Einwohner
-31,82 Traktor-PS pro Einwohner
-Durchschnittlich 3,83 Bewohner pro Haus
-0,043 Flüchtling(e) pro Einwohner (das sind 4,35%
der Gesamtbevölkerung)
Recherchen wurden von Andrea Holl und Johannes Holl vorgenommen.